Die Entstehung der Psychobionik

Das Prinzip Selbstorganisation wurde von Bernd Joschko vor 35 Jahren in der Physik entdeckt. Er entdeckte die hohe technische Wirksamkeit 1975 in seiner Ingenieurarbeit "Untersuchung von Rohrströmungen bei kleinen Geschwindigkeiten". Dort wendete er erstmalig das Evolutionsprinzip an. Dieser Grundgedanke sollte später ein neues Wissenschaftsgebiet eröffnen. Im Jahre 1979 liefen die ersten Selbsterfahrungsgruppen in seinem selbsterbauten Hause in Bischoffen-Rossbach, an denen er auch aktiv teilnahm.

Es wurde immer mehr zu einem Tagungshaus ausgebaut und viele ganzheitlich orientierte Therapeuten boten Seminare an. 1982 kam er mit Prof. Hermann Haken - dem Begründer der Synergetik - in Kontakt (Uni Gießen) und erforschte seit dieser Zeit das Prinzip der Selbstorganisation zur ganzheitlichen Selbstheilung. Körper Geist und Seele sind immer eine Einheit und reagieren immer in Wechselwirkung.

Durch einen eigenen sehr intensiven "Transformationsprozess" veränderte sich seine persönliche und gesellschaftliche Einstellung und er verließ 1982 aus Gewissensgründen seine sichere Arbeitsstelle, das BKA in Wiesbaden. Dort hatte er an verantwortlicher Stelle Observationstechnik entwickelt und so auch zur Bürgerüberwachung beigetragen. Die Idee der Mustererkennung und der Rasterfahndungsmethoden sollten fortan auch seine Arbeit in der Innenwelt prägen. Die Technik und die Motivation vieler Staatsbeamte zur Bürgerüberwachung hatten große Ausmaße angenommen, denn immer mehr Menschen suchten nach Veränderung, die Startbahn West, die Friedensbewegung, die Gründung der GRÜNEN, alles waren Symptome der Sehnsucht nach Veränderung. Sie wurden jedoch benutzt um diese zu bekämpfen - das war nicht länger sein Weg.

Der Tag der Startbahn West Demo am 14. November 1981 in Wiesbaden mit 120.000 Bürger die 200 000 Unterschriften für ein Volksbegehren überreichte, wurde zu einem Wendepunkt in seinem Leben. Er hatte dort vormittags Überwachungskameras installiert und gleichzeitig nachmittags an der Demo teilgenommen, doch die Landesregierung lehnte noch am Abend ab. Tags drauf zogen 10.000 Bürger zum Flughafen und verursachten Chaos. Dies stürzte Bernd selbst in ein Chaos und als Ergebniss veröffentliche er sein Wissen als Warnung in einer Titelstory im SPIEGEL (Orwell 1984), Panorama (Stafan Aust), taz und junge deutsche Filmemacher drehten mit staatlichen Fördermittel einen Kinofilm mit dem bezeichneten Titel: "Alles unter Kontrolle" und verließ das BKA und seine sichere Kariere.

Bernd wurde im August 1982 Sannyasin, lernte östliche Meditationstechniken und kreierte für sich das Grundprinzip der Psychobionik als persönliche Sichtweise, als ein ganz persönliches eigenes Erklärungsmodell der Veränderung. Die Grundidee der Psychobionik war somit 1982 geboren, doch es sollte noch 26 Jahre dauern, ehe der Psychobioniker als Forschungsberuf das Licht der Welt erblickte. Die neuronale Veränderungstechnik wurde als "Innenweltsurfen", als geistiges Eigentum, vom deutschen Patentamt 2008 als Markenschutz eingetragen.

Doch diese Blüte brauchte Wurzeln, die sich als Synergetik Therapie 1988 erstmalig der Öffentlichkeit mit diesem Begriff vorstellte. Bis 2010 hatten 560 Teilnehmer der Grundausbildung eine Urkunde bekommen, allerdings wollten nur die wenigsten medizinische Heilung für Krankheiten anbieten. So definierten wir Selbstheilung als eigene Leistung, die keinen HP-Schein braucht. Da wir immer mehr Heilungen auch bei unheilbaren Krankheiten speziell bei Krebs erlebten, wurden wir somit eine hochwertige neue Heilmethode. Diese Methode der Selbstheilung wurde daher in der Zwischenzeit von 18 verschiedenen Gerichten begutachtet, positiv bewertet und schliesslich im August 2010 der Synergetik Profiler und Synergetik Therapeut vom höchsten deutschen Verwaltungsgericht als neuer medizinischer Heilberuf akzeptiert.


Aus dem Urteil: „Die Methode präsentiert sich als etwas grundsätzlich Neues im Gesundheitswesen, als die „vierte Kraft“ im Gesundheitswesen neben Ärzten, Heilpraktikern und Psychotherapeuten sowie als höchste Stufe der Heilung – auf unterster Stufe steht danach die Schulmedizin mit einer bloßen Symptombekämpfung oder –unterdrückung.“

Die Psychobionik hatte nie vor, (nur) ein medizinischer Heilberuf zu werden, denn es geht um die evolutionäre Entwicklung des Menschen mit den Prinzipien der Evolution. Das Zeitalter der Mechanik als Welterklärungsmodell ist endgültig vorbei. Die Welt ist zu komplex geworden, um sie mit einfachen logischen Regeln zu beherrschen. Es braucht schon die Erforschung der Gesetze der Komplexität, um auf komplexe Vorgänge adäquat zu reagieren. Bernd Joschko erforscht die Regeln der Informationsverarbeitung des Gehirns in der Innenwelt. Dieses Gebiet ist nahezu unerforscht. Tausende Forscher beschäftigen sich seit Jahrzehnten mit der Erforschung der biochemischen Vergängen der Informationsverarbeitung des Gehirn, jedoch wird diese immer auch von einer Software gesteuert - so wie jeder gute Computer immer auch ein gut funktionierendes Betriebssystem hat, werden auch die Kreativität und Effektivität der Programme von Software-Ingenieuren geschrieben. Wie funktioniert unser Gehirn? Tausende von Innenweltreisen geben darüber Aufschluss... Die Ausbildung zum Innenweltsurfen umfasst heute verschiedene Berufe.

 

 

Um es in der heutigen Sprache zu sagen:

Die innovative ganzheitliche Heilmethode der Synergetik nach Bernd Joschko hat ihr Wirkungsprinzip aus der Bionik. Denn die Grundidee der Bionik ist, dass die Natur in Millionen Jahren evolutionärer Prozesse durch Mutation und Selektion optimierte biologische Strukturen geschaffen hat, die für technische Entwicklungen bedeutsam sein können. Aber auch die Psyche des Menschen unterliegt bionischen Grundprinzipien, denn das Gehirn ist das Produkt Millionen von Jahren intensiver Entwicklung. Daher läßt sich das Basishandwerkszeug der Synergetik Methode auch als Psychobionik beschreiben, denn dieses beschreibt exakt die Veränderungstechniken, die notwendig sind, um emergente Strukturen zu erzeugen: Evolution ist selbst erzeugbar. Das Schlagwort Selbstheilung impliziert ein Know how, mit dem der einzelne Mensch sich selbst aus dem „Sumpf von Schicksal und Krankheit“ ziehen kann.

Lernen Sie Selbstheilung. Wenn eine Krankheit da ist, ist es viel schwieriger, diese wieder aufzulösen. Fast niemand kennt sich damit aus. Sie bekommen überall angeboten, das Symptom zu bekämpfen, da wird der Bote für die Botschaft bestraft. Sie bräuchten einen Coach, der Sie begleitet. Der sich mit der Entschlüsselung ihres Software-Programms auskennt - nein, keinen Psychoanalytiker, sondern einen Fachmann, der die Neuro-Psychoanalyse beherrscht. Also aus ihren neuronalen Bildern lesen kann, sodaß Sie dies selbst nachvollziehen können. Ein spannender neuer Bereich des Lebens.

Bernd Joschko veröffentlichte 2007 erstmalig die Hintergründe der Grundprinzipien der Synergetik Methode - , die bisher nur seine Auszubildenden (640 Teilnehmer) aufgezeigt bekamen.

Was ist so verblüffend neu und genial einfach an dieser Selbstheilungsmethode? Wieso braucht man dafür kein Studium, staunte schon 2005 der bayerische Verwaltungsgerichtshof in München und kann es nicht glauben, daß keine Gefahr von dieser universellen Methode ausgeht, denn ein Oberverwaltungsgericht hatte die Tätigkeit von Synergetik Therapeuten als eigenständigen Beruf definiert, der auf einer Stufe mit dem Arzt, Heilpraktiker und Psychotherapeut steht und selbständig heilen darf. Naja, wenn die schon eine alternative Therapie aus der Selbsterfahrung entwickelt haben, sollen die wenigstens wie ALLE den HP-Schein machen. Das Gebot der Gleichheit gebietet das - haben sie sich sicher gedacht. Steht so ähnlich im Urteil.Ok, so gibts nun einen selbständigen neuen Heilberuf: Den Synergetik Therapeuten und den Synergetik Profiler. Beide brauchen den kleinen HPP-Schein, also Grundkenntnisse der Medizin und dürfen selbständig arbeiten. Zitat aus dem Urteil: „Die Kläger müssen, wenn sie Krankheiten behandeln wollen, selbst einschätzen können, ob ihre Methode gefahrlos angewandt werden kann oder ob die Grenzen ihrer Fähigkeiten überschritten sind und ein Arzt eingeschaltet werden muss.“ ORIGINAL-Urteil des BVerwG Hier - Wenn Sie eine Zusammenfassung des Urteils, das die wichtigsten Aussagen enthält, lesen wollen, klicken Sie Hier.

Der Mensch besteht aus Körper Geist und Seele - das hat sich herumgesprochen, auch wenn niemand so ganz genau weiß, was das bedeutet. Oder anders gesagt, jeder hat seine eigene Meinung und Denkrichtung über die Prioritäten, die sich aus dieser Weltsicht ergeben. Jeder redet von Ganzheitlichkeit, aber wie wird diese Sichtweise umgesetzt? Viele reden in diesem Zusammenhang von Selbstheilungskräften, doch wer hat sie gesehen oder gemessen? Sind sie Ursache von Heilung oder begleiten sie den Heilungsprozess? Was heilt wirklich? Diese Wirkungszusammenhänge wurden seit Jahren vom Synergetik Institut an tausenden von Beispielen erforscht und sind Bestandteil des Basishandwerkszeug - also den therapeutischen Orientierungen. Als gemeinsamer Faktor aller Heilungsprozesse läßt sich das Selbstorganisationsprinzip herausfiltern. Die Wirkung dieses Prinzips ist in den letzten Jahrzenten in vielen Bereichen der Strukturwissenschaften aufgetaucht, am deutlichsten in der Synergetik, die von dem Physiker und Mathematiker Prof. Hermann Haken selbst erschaffenen Lehre vom Zusammenwirken der Kräfte.

Bernd Joschko kam mit dieser Sichtweise der Synergetik von Hermann Haken 1982 an der Uni Giessen in Kontakt, indem dort das Buch Synergetik „Erfolgsgeheimnisse der Natur“ im Fachbereich Philosophie Grundlage eines Synergetik Semestern war.

Gleichzeitig sammelte Bernd Joschko Erfahrungen mit vielen unterschiedlichen Selbsterfahrungstherapien, die alle ähnlich untereinander mit freilaufende Prozessen arbeiteten, also auch Selbstorganisationsmodelle beinhalteten: „Die Natur wird es schon richten“ - „Oder Vertrauen in den großen Wirkungszusammenhang des Universums“ unterstellten. Der große Geist, der liebe Gott, der Schöpfer aller Dinge sind Methaphern eines übergeordneten Wirkungszusammenhangs. So formulierte es auch Hermann Haken in seinem Einleitungstext seines Buches 1981 treffend:

„In früheren Zeiten betrachteten die Menschen Strukturen als gottgegeben, wie das z.B. in der Schöpfungsgeschichte des Alten Testaments deutlich wird. Auch in der Wissenschaft befaßte man sich lange nur mehr mit der Frage, wie Strukturen aufgebaut sind und nicht damit, wie sie entstehen. Erst in neuerer Zeit wendet sich das Interesse der Forschung immer mehr dieser letzteren Frage zu. Will man nicht jedesmal eine übernatürliche Macht zur Erklärung dieser Strukturen bemühen, so steht die Wissenschaft vor der Aufgabe zu erklären, wie Strukturen von allein gebildet werden oder, mit anderen Worten, wie diese sich selbst organisieren.“

Da war er wieder, der Begriff „Selbstorganisation“, den Bernd Joschko schon in seiner Ingenieurarbeit 1975 praktisch vorgefunden hatte, aber selbst mit der Bezeichnung „Mutationsmaschine“ belegte. Hermann Haken lieferte mit seiner Synergetik weitere Selbstorganisationsbeispiele aus der Physik, speziell seine Lasertheorie zeigte eindeutig auf, dass das mechanistische Weltbild zur Erklärung von komplexen Zusammenhängen überfordert war, oder schlicht gesagt, nicht mehr funktionierte. Fast hätte er einen Nobelpreis dafür bekommen, wie schon vorher der Entdecker des Selbstorganisationsprinzips in der Chemie Ilya Prigogine für seine Theorie „dissipativer Strukturen“. Der Biochemiker Manfred Eigen, Nobelpreisträger, prägte den Begriff der molekularen Selbstorganisation um der Lösung des Rätsels um den Ursprung des Lebens näherzukommen. Er untersuchte in den sechziger Jahren die vorbiologische Phase der Evolution und entdeckte, daß die Wurzeln des Lebens offenbar bis ins Reich der leblosen Materie hinabreichten. Er erweiterte Prigogine’s Theorie um den Begriff der chemischen Hyperzyklen. Diese sind zur Selbstorganisation, Selbstreproduktion und Evolution fähig, können sich auch selbst kopieren und Kopierfehler korrigieren. Diese Fähigkeit kennt man nur von lebenden Systemen: in der Bildung der genetischen Struktur.

In dieser kreativen Aufbruchzeit, die mit dem politischen Schlagwort der 68-Bewegung gekennzeichnet wurde, gingen auch viele Wissenschaftler neue Denkwege.

Das Gehirn arbeitet mit Selbstorganisation

Der Gehirnwissenschaftler Maturana prägte 1970 den Begriff der Autopoese „Selber-machen“. Die Wahrnehmung ist nicht die Darstellung einer äußeren Realität, sondern die ständige Herstellung neuer Beziehungen innerhalb des neuronalen Netzwerkes. D.h. die Aktivität der Nervenzellen spiegeln keine vom Lebewesen unabhängige Umwelt und folglich ist es nicht möglich im Gehirn eine Konstruktion einer absoluten existierenden Außenwelt herzustellen: Das Nervensystem arbeitet in einem kreisförmigen Organisa-tionsprozeß: Leben ist ein ständiger Prozeß der Kognition und dieser ist selbstorganisierend - es macht sich ständig selbst.

Die Definition von Leben: „In einem lebenden System ist das Produkt seiner Operation seine eigene Organisation“.

Lebende Systeme errichten eine eigene Grenze, sind fernab vom Gleichgewicht und benötigen einen ständigen Energiedurch-fluß. Selbstorganisation produziert eine Struktur auf der materiellen Ebene und gleichzeitig eine Informationsebene, diese durchdringen sich. Leben besteht daher aus beiden Komponenten: Die Organisation von Information errichtet ein Informations-muster und dieses materialisiert sich gleichzeitig.

Bernd Joschko fand in der Synergetik von Hermann Haken langersehnte Antworten auf viele Fragen. Hermann Haken schrieb in seinem Buch 1981: „Ähnlich wie wir mit Hilfe des Hebelgesetzes mit geringer Kraft größte Lasten heben können, so lassen sich durch Anwendung synergetischer Gesetze mit kleinem Aufwand große Wirkungen erzielen. In diesem Sinne können wir so die „Erfolgsgeheimnisse der Natur für uns selbst nutzbar machen.“

Bernd Joschko war in einer persönlichen Umbruchphase - viele spirituelle Therapiegründer und weltweite Pioniere von Bewußtseinstechniken gaben Seminare in seinem Tagungshaus, das zeitweise mit bis zu 80 Betten suchenden Menschen Platz bot. Daher verließ er seine gut dotierte und spannende Arbeitswelt des Bundeskriminalamtes 1982. Die dort gesammelten Erkenntnisse der Denkansätze der Rasterfahndung und der dort wirkenden Wissenschaftler, die sich mit Mustererkennung beschäftigten, sollten in den nächsten Jahren wesentlich mit dazu beitragen, die Synergetik Therapie endlich 1988 als eigenständige Therapiemethode zu definieren.

Nun waren alle Erkenntnisse in dieser Methode vereinigt und weitere Jahre der praktischen Erforschung des Selbstorganisationsprinzip in der Innenwelt vieler Klienten und auch kranker Menschen bestätigten die praktische Umsetzung: Die Psyche des Menschen unterliegt ebenso der Selbstorganisationsfähigkeit und damit allem Erleben und Selbsterfahrung eines jeden Menschen. Die Prinzipien waren universell und jederzeit reproduzierbar und somit auch die Selbstheilungsfähigkeit des Menschen: Wer will konnte sich selbst heilen - selbst von schweren Krankheiten.

Doch praktisch gab es oftmals schnell Grenzen, die teilweise krankheitsbedingt waren, aber immer auch von der Fähigkeit zur Selbstverantwortung und einer „inneren Bereitschaft“ selbst aktiv zu werden, abhängig waren und sind.

1992 fand dann die erste Ausbildung zur Synergetik Therapie statt und 12 Jahre später, hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg den Berufsstatus bestätigt (Mai 2004) - Bild links: Mittlerweile gab es 35 Ausbildungsgruppen mit insgesamt 640 Teilnehmern.

30 Jahre Entwicklung der Synergetik Methode - die Zeitspanne einer Generation liegt dazwischen, aber auch anderen Disziplienen unterliegen dieser Trägheit der Umsetzung. Und sie zeigen auf, in welche Dimensionen die Synergetik Therapie noch hineinwächst.



Der Begriff Bionik wurde erstmals 1960 auf einem Kongress in Dayton/Ohio geprägt und wird heute als Kombination aus Biologie und Technik verstanden. Erst seit Beginn der 1990er Jahre gilt Bionik allgemein als anerkannte Wissenschaft. Inzwischen vereint sie Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen. International belegt die deutsche Bionik-Forschung eine Spitzenposition. In vielen anderen Ländern hat sie sich noch nicht als eigenständige Wissenschaft etabliert. Der weltweit erste Lehrstuhl mit der Bezeichnung „Bionik und Evolutionstheorie“ wurde 1973 an der TU Berlin eingerichtet, viele Richtungen entstanden, so wird z.B. an der Hochschule Bremen ein internationaler Studiengang Bionik angeboten mit dem Abschluss: Bachelor of Science. Heute befassen sich die universitären Bionik-Institute jeweils mit einem Spezialgebiet.

Möglicherweise taucht jetzt folgende Frage auf: Was hat dies mit der Synergetik Therapie zu tun? ........ Bild rechts: 500 Kassetten von 8.000 aufgezeichneten Innenweltreisen im Synergetik Institut



Die Antwort lautet: Auch sie entsprang dem Grundgedanken der Bionik:
Herausfinden, wie die belebte Natur arbeitet.

Der Luftwaffenmajor J. E. Steele hatte 1960 auf dem „Bionics Symposium: Living Prototypes - the Key to new Technologies“ Bionik definiert als Methode „Vorgänge und Techniken so zu realisieren, wie sie in lebenden Systemen existieren. Vereinfacht gesagt, bedeutet Bionik die Verbindung von Biologie und Technik. Es handelt sich heute bei der Bionik um eine Wissenschaftsdiszi-plien, in der Biologen und Techniker interdisziplinär zusammenarbeiten. Die Verbindung ist dabei das Verstehen der Methoden und Verfahren der Natur und die Umsetzung der gefundenen Theorien in die Technik des Menschen:
„Bionik ist die Entschlüsselung von Ergebnissen der biologischen Evolution und ihre innovative Umsetzung in die Technik.“

Der Wissenschaftszweig der Bionik untersucht die in jahrmillionen entwickelten und optimierten „Erfindungen“ der Natur im Hinblick auf ihre technische Verwertbarkeit und als Anregung für eigenständiges technisches Gestalten. Die Bionik überschreitet die Grenzen unterschiedlicher Forschungs-gebiete und leitet neue Anwendungsgebiete her. Es werden die großen Gebiete der Konstruktionsbionik, Strukturbionik, Verfahrensbionik und der Informationsbio-nik unterschieden, die sich auf Konstruktio-nen, Strukturen, Vorgehensweisen oder Verfahren der Natur und auf deren Informationsübertragungs-, Entwicklungs-prinzipien beziehen.

Prof. Werner Nachtigall von der Uni des Saarlandes teilt die Bionik in 12 Teilgebiete auf. Das Synergetik Institut gibt ein weiteres hinzu: Die Psychobionik - sie entspringt der Evolutionsbionik.

Davon handelt nun mein erster Teil der Reihe zur Betrachtung der Wirkungsweise der Synergetik Therapie aus unterschiedlichen Perspektiven.
Das Prinzip der Evolution besteht darin, dass sich das Beste durchsetzt. So geht man mit Hilfe der Evolutionsstrategie der Frage nach, mit welchen Mitteln und Gesetzen die Natur gelernt hat sich weiterzuentwickeln.

Die Idee war schon in den 1960er Jahren, komplexe, theoretisch nicht oder noch nicht beschreibbare technische Konstrukte durch zufällige Änderungen (analog biologischer Mutation) und/oder Neukombination von Bauelementen (analog der Rekombination in der Biologie) zu verändern und die neu entstandenen Konstrukte auf ihre Effizienz zu testen. Entstanden Konstrukte mit verbesserter Effizienz bildeten sie die Basis weiterer „evolutionärer“ Veränderungen. Das Grundprinzip war, den Ausgang auf den Anfangszustand zurückwirken zu lassen, als eine Art Rückkoppelung.

Eine der eindrucksvolsten Ergenisse seinerzeit war die von Hans-Paul Schwefel bereits 1968 vorgestellte Optimierung einer Zweiphasen-Überschalldüse, wie sie zur Stromerzeugung in Satelliten vorgesehen war. Durch Anwendung der Evolutionsstrategie konnte über 44 Zwischenstufen eine unkonventionell geformte, aber optimierte Endform gefunden werden. Erst Jahre später gelang es, die Form dieser optimierten Düse auch theoretisch zu verstehen.

Etwas ähnliches entwickelte ich in meiner Ingenieurarbeit 1975, ohne auch nur irgendeine Ahnung von Bionik zu haben, denn diese gab es noch nicht in dem neu errichteten Studienfach Physikalische Technik an der FH Wiesbaden.
Als Abschluss meines Physik-Studiums hatte ich als Arbeit von meinem Dozenten Dr. Volpers eine Ingenieurarbeit bekommen mit dem Titel:
Untersuchung von Rohrströmungen bei kleinen Geschwindigkeiten. Hier klicken

 

Links: Aus der Ing-Arbeit - Eine Momentaufnahme während des Optimierungsvorgangs zur perfekten Düsenform. Das "Scheibchenziehen" wurde in die Synergetik Therapie übernommen, um die ideale evolutionäre Neurostruktur im Gehirn des Klienten zu initiieren.

 

Das Gebiet der Selbstheilung war unerforscht. Es unterscheidet sich prinzipiell von anderen Gebieten der Heilung


Anmerkungen zur Psychobionik von Bernd Joschko im Sommer 2007

Jeder hat eine Innenwelt, die allerwenigsten kennen sie, obwohl sich in den letzten Jahrzenten Phantasiereisen als Entspannungsmethoden in den Wellnessboom integriert haben. Sogar Krankenkassen werben auf ihren homepage mit der Verbesserung der Vorstellungskraft und Steigerung der Konzentration durch nach innen geschauter Bilder, denn “sie unterbrechen den hektischen Alltag und sorgen so für Entspannung” schreibt die Techniker Krankenkasse, der ich als Physikingenieur jahrelang angehörte.

Wellness, Entspannung und Meditation assoziieren Ruhe, Ausgeglichenheit und Zufriedenheit. Ist das die neue Richtung in ein neues Bewusstsein?In ein neues Dasein? Die Vermeidung von Stress, die Reduzierung von Hektik und Belastungen im Berufsleben soll Krankheiten vorbeugen? Laut WHO ist Stress die größte Gesundheitsgefahr des aktuellen Jahrhunderts. “Ab wann ist diese Belastung nicht mehr gesund?” fragt die Techniker Krankenkasse weiter und bietet einen Test an.

Die Synergetiker bieten einen anderen Test an und empfehlen den Menschen, sie sollen sich die eigene Innenwelt anschauen. Dort nämlich ist “alter Stress” abgespeichert. Diese neuronale Vergangenheit ist weitaus wichtiger, weil sie unsere Gegenwart ständig unbewusst beeinflusst. Bei vielen Menschen, sogar oftmals bei Fachleuten, den Psychotherapeuten, herrscht die Meinung, man solle die Vergangeheit ruhen lassen, denn sie sei vorbei. Genau das stimmt aber nicht, denn die Vergangenheit ist neuronale Wirklichkeit, die ständig wirkt. Die Gehirnforschung mit ihren sehr fein auflösenden Geräten und Methoden hat ebenfalls herausgefunden, dass das Gehirn von Spielern, von Frauen mit Missbrauchserfahrungen in der Kindheit, Vietnamkriegsveteranen, sogar von Pädophilen in bestimmten Bereichen anders ist, als beim Durchschnittsmenschen. Diese Bereiche funktionieren elektrisch und biochemisch anders. Nur ist dies wiederum nicht die Ursache für das Symptom, sondern genau andersherum der Beweis für die Wirkung von psychischen Ereignissen, die sich in die Seele eingebrannt haben.


An dieser Stelle spalten sich die Weltbilder: Ist der Mensch krank, weil sein Gehirn anders arbeitet oder ist sein Gehirn anders, weil er anders “gelebt” hat? Das gelebte Leben ist in seinem Gehirn sinnlich gespeichert - ebenso, wie seine daraus sich selbst gebildeten Interpretationen und Anschauungen über sich und die Welt. Und wenn jetzt noch die junge Wissenschaft der Epigenetik mitreden darf, wird sichtbar, die Vergangenheit unserer Eltern und Großeltern - und sogar noch weiter zurück - hat auf der Genebene entscheidenden Einfluß auf unser heutiges Leben. Alle psychischen massiven Erlebnisse - sogar erlebte Hungersnöte früherer Generationen - werden auch weitervererbt, so die Vermutung, die durch erste Beweise gestützt werden.

Für einen Synergetiker ein alter Hut, denn wir finden bei Krankheitshintergründen immer auch im kollektiven Energiefeld der Familie massive Ereignisse, die sich wie Bausteine mit selbstähnlichen Erlebnissen aus dem heutigen Leben zu einer aktuellen Krankheit im Hier und Jetzt zusammenfügen. Denn die Entstehung von Krankheitsstrukturen - um es vorweg zu sagen - braucht in der Regel 5 - 8 Faktoren zur Musterbildung. Wie gesagt, heutige Ereignisse sind dabei häufig selbstähnlich - also fraktal - zu Familienthemen. “Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm” - heißt es so treffend im Volksmund. Die übliche Schlussfolgerung, die aktuelle Krankheit ist somit vererbt oder kommt gehäuft in der Familie vor, also kann ich nichts dafür, also kann ich auch nichts dagegen machen, ist wiederum falsch: Denn genau deshalb muß ich etwas dagegen machen, sonst geht das evolutionäre Spiel weiter. Um es mit anderen Worten zu sagen, es werden nicht nur die Gene vererbt, sondern auch Teile der Psyche - der “Familienseele”, die wiederum die Gene mitbestimmen. Dieses morphogenetische Feld ist Teil unserer Innenwelt oder besser gesagt, mit diesem eng vernetzt. Dies wird oft in Session sehr deutlich dem staunenden Klienten selbst bewusst und genau dies zeigt auf, das es zur Heilung von Krankheiten nicht nur auf Stressreduzierung oder alternativem Handeln bzw. verändertem Lebensstil ankommt, sondern auf eine Bewusstseinserweiterung, die den Menschen als solches verändert. Daher ist das Aufdecken von eigenen sehr subjektiven Innenweltinhalten auch die Realebene, die wichtigste Ebene, die es zu verändern gilt - die direkt den Gesundungsprozess speist. Es braucht weniger die Einsicht in die großen Zusammenhänge der Welt, sondern eher die Aufdeckung der persönlichen inneren Welt. Diese innere Welt muß bewusst werden, muß ans Licht gebracht werden und das kann logischerweise nur der Klient selbst. Also ist Selbstheilung immer eine eigene Leistung und genau dies habe ich in tausenden von Innenweltreisen festgestellt: Heile Dich selbst, die Anderen können es nicht - für dich tun.

Meine erste offizielle Selbsterfahrung erfolgte im Jahre 1979 - blitzschnell hatte ein bioenergetisch arbeitender Gestaltstherapeut Bilder aus meinem Gedächtnisspeicher gezaubert, in denen ich ein heftiges Erlebnis hatte. Ich kam mit 16 Jahren nach einem Telefonanruf nach Hause, das halbe Dorf war versammelt und meine Eltern berichteten mir vom gewaltsamen Tod meines jüngeren Bruder durch einen Autounfall. Damals hatte ich mich nicht getraut spontan zu weinen, dies holte ich jetzt nach und warf in den inneren Bilder die “neugierigen Menschen” aus dem Haus. Die Bilder lösten sich für immer auf. Seit dieser Zeit sammelte ich speziell Erfahrungen, wie diese inneren Bildveränderungen gezielt herbeizuführen sind. Später habe ich dann viele Selbsterfahrungsebenen als Schüler von OSHO ausprobiert, der mir den Namen Prem Dhyan gab, aber Meditation war nie mein Weg. Viele Pioniere der alternativen Therapierichtungen waren in meinem Tagungshaus zu Gast und ich lernte überall staunend hinzu. Ich hatte zuvor im Bundeskriminalamt als Entwicklungsingenieur einige Jahre Observationstechnik gesammelt, überprüft, eingesetzt und somit Aufdeckungsstrategien (Mimikry, Rasterfahndung) und Mustererkennung geübt. All dieses Wissen verlegte ich in die Neurowelt und entdeckte Anfang der achziger Jahre die Surftechnik und das Profiling. Die Frage “Ist der Mensch krank, weil sein Gehirn krank ist? Oder ist sein Gehirn erkrankt, weil er “krankes Leben” im Sinne von falsches schädliches unnatürliches Leben erlebt und abgespeichert hat? Diese Frage konnte ich an tausenden von Innenweltreisen studieren und somit die alte Frage: Wer war zuerst da, das Ei oder das Huhn, für mich beantworten. Denn aus evolutionärer Sicht kann die Antwort nur heißen: Beide bedingen sich Gegenseitig - die Wechselwirkung machts. Es geht um die Richtung von Wachstumsprozessen und alle Wachstumsprozesse gehorchen der Evolution. Genau dies ist auch im Gehirn des Menschen wirksam - er selbst muß sich erkennen und dies wiederum verändert ihn. Menschen mit Krankheiten haben signifikant andere Bilder und Strukturen in ihrer Innenwelt als gesunde und lebendige Menschen. Und genau diese Zusammenhänge sind ähnlich wie in der Physik und den neuen Strukturwissenschaften in Gesetzmäßigkeiten beschreibbar und genau diesen Anspruch hat die von mir definierte Wissenschaft der Psychobionik.

Vereinfacht ausgedrückt heißt dies: Alles Wissen aller Menschen, aber auch alle Erlebnisse aller Menschen sind in einem Informationsnetz gespeichert, an dem jeder subjektiv angeschlossen ist. Dies ist somit auch in seiner Innenwelt wahrnehmbar, weil jeder einzelne Mensch wiederum ein Teil dieses Netzwerkes ist, ebenso wie seine selbst erlebte Vergangenheit neuronal abgespeichert ist, gehen diese Informationsstrukturen eine ständige Wechselwirkung ein. Durch Innenweltreisen kann der Surfer sich selbst erkennen und als Teil des Ganzen, aber auch nur, wenn er seine persönlichen Erlebnisse aus seiner Vergangenheit - aus seinem Schatten - anschaut und befreit. Diese Befreiungsarbeit ist aber von keiner Beobachterposition aus zu leisten, wie es die moderne Traumaforschung suggeriert. Einige Forscher haben sich aus dem Buddhismus den Beobachter oder “inneren Zeugen” entliehen und lassen Traumapatienten die traumatische Situation von dem Platz des inneren Beobachters aus immer wieder neu beobachten. Diese Bewusstseinsarbeit wirkt tatsächlich weitaus besser, als die Desensibilierungsversuche der Traumaforscherkollegen, bringt aber keine echte Auflösung, sondern wirkt wie eine mentale Symptombekämpfung.

Echte Auflösung geschieht, wenn der betroffene Klient neu handelnd in das abgespeicherte Geschehen eingreift und durch gezielte Rückkopplungseffekte einen Selbstorganisationsprozess auslöst. Das neuronal abgespeicherte Profil des Informationsmusters löst sich auf. Die Erforschung der Gesetzmäßigkeiten der Selbstorganisation neuronaler Energiebilder ist somit Bestandteil der Psychobionik. Sehr spannend ist dabei die Beobachtung, das altes Wissen, alte Symbolik, also das Urwissen und die Urbilder der Menschheit, als Attraktor wirkt und somit die Neuentstehung von Informationsstrukturen von der Evolution selbst erzeugt wird. Wir wenden also die Wirkungsweise der Evolution auf die Evolution selbst an, um sie zu korrigieren. Man könnte auch sagen, wir korrigieren die Abweichung, die durch menschliches Verhalten unbewusst erzeugt wurde. Praktisch kann somit eine Klientin, die durch ihren eigenen Vater sexuell missbraucht wurde und massive Lebensstörungen aufweist, durch intensive Anwendung der psychobionischen Methode einen neuen Vater in sich erzeugen, der aus der Quelle des Symbols des Urvater gespeist wurde. Dieser neue innere Vater verhält sich ebenfalls neu und so, als ob der Missbrauch nie geschehen sei. Die mentale Erinnerung an den historisch echten missbrauchenden Vater bleibt weiterhin bestehen, hat aber keinerlei negative Wirkung mehr. Der neuronal neu erzeugte innere Vater hat somit alle Eigenschaften des Urbildes “Vater”, sodaß die Klientin wieder gute normale Beziehungen zum anderen Geschlecht aufnehmen kann. Es hat nicht nur ein Bewusstseinsprozess stattgefunden, sondern das Ereignis selbst wurde auch im morphogenetischen Feld abgeschwächt. Dies hat sogar oft erkennbare Auswirkungen mit dem real existierenden Vater, der ja auch wiederum ein Bestandteil dieses wechselseitigen Energiefeldes ist und somit direkt von der Veränderung betroffen ist und diese Veränderung oft selbst auch wahrnimmt: - echter Frieden kann so entstehen.

Aus diesen Gesetzmäßigkeiten ist das Leben gewebt, daher sind Innenweltreisen nicht nur bewusstseinserweitert, sondern ein Schritt in Richtung echter Heilung. Beides bedingt sich wieder: Die Selbsterfahrung korrespondiert mit einer Persönlichkeitsveränderung, die wiederum zu einer neuer Selbsterfahrung führt. Dieser Prozess läuft existentiell. So wie man über die Liebe nicht reden kann, ohne sie erfahren zu haben, kann man Heilung nicht herbeidenken, affirmieren oder verstehen, ohne Bewusstseinserweiterung erlebt zu haben. Jede Selbsterfahung im Aussen kann bewusstseinsförderd sein, wieviel stäker muß erst eine innerliche Selbsterfahrung wirken, die wiederum auf sich selbst zurückwirkt? Daher verändern sich unsere Klienten sehr schnell und tiefgreifend. Dies führt oft auch zu Spontanheilungen. Somit kann man auch die Gesetzmäßigkeiten der Psychobionik als die Gesetzmäßigkeiten der Selbstheilung ansehen. Und auf diesem Gebiet ist die offizielle Forschung nahezu nicht vorhanden. Der große Schatz der Heilung durch die Natur selbst, wurde nie gehoben. Wir als Psychobioniker sind dabei ihn auszugraben.

“Die neue Wissenschaft Bionik erforscht die genialen “Erfindungen” der Schöpfung und versucht, diese verblüffend kreativen Ideenbörse für die Menschheit nutzbar zu machen. Wissenschaftler und Forscher, die an solchen Problemen arbeiten und nach entsprechenden Lösungen Ausschau halten, haben derzeit auf allen Kontinenten Hochkonjunktur” - heißt es in einem Vorwort zur Bionik. Vieles was heute noch für utopisch gehalten wird, hat die biologische Evolution in ihren globalen Experimentierlabors längst optimal verwirklicht. Um wieviel mehr Potential muß es sich handeln, wenn es um Selbstheilung geht, also um selbst erzeugte tiefe Heilung und persönlichen Frieden? Was wäre, wenn wir bei der Natur, beim “lieben Gott” selbst in die Lehre gehen würden? Genau dies habe ich getan und in die Köpfe von vielen Menschen geschaut und die inneren Gesetze studiert. Der Ausgangpunkt war meine Ingenieurarbeit im Jahre 1975 wo ich erstmalig die Evolutionsbionik selbst entdeckte und anwendete und das “Scheibchen ziehen” erfand - die psychobionische Optimierungstechnik war geboren.

Psychobionik heilt nicht, so wie die Physik keine Brücken baut. Das Ergebnis der jeweiligen Umsetzung ist eine künstlerische Leistung einzelner Menschen. Ingenieure waren oftmals Pioniere und haben dadurch große Bauwerke errichtet. So gesehen ist jede gelungene Selbstheilung und jede Bewusstseinserweiterung ein gelungenes persönliches Werk einzelner Menschen. Damit diese Leistung erbracht werden kann, muß die inneliegenden Gesetzmäßigkeiten der entsprechenden Ebenen korrekt angewendet werden. Das heißt aber auch folgerichtig, eine echte Heilung ist niemals auf der Körperebene zu erzielen, wenn die seelische Bewusstseinsebene und die Gehirninformationen nicht einbezogen wurden. Der Flügelschlag des Schmetterlings des Metrologen Ed Lorenz beweist den Einfluß von kleinsten Abweichungen schon seit 50 Jahren. Das Verhalten von komplexen Systemen ist nicht vorhersagbar. Jedes Ökosystem balanciert solange negative Einflüsse aus, bis kleinste Auslöser das System kippen und zerstören können. So kann eine ärztliche Diagnose schon zum Tode führen, weil der Lebenswille des Kranken dadurch zusammenbricht.

Die Dienstleistung des Psychobionikers ist keine medizinische Heilung. Er oder sie arbeitet auf einer anderen Ebene. An der Aufdeckung dieser Ebene sind viele Sucher aller Zeiten beteiligt gewesen, jedoch ist es erst heute möglich, durch gezielte Interventionen auf dieser Informationsebene konkrete Ergebnisse zu erzielen. Dieser Sprung in ein integrales Bewusstsein wird ein Innovationsschub auslösen, denn er ist vergleichbar der Entwicklung der Informationsverbreitung auf dem elektronischen Sektor:

Auf Anfang gabs die Schellackplatte, die Töne wurden über mechanische Schwingungen erzeugt, dann wurde als eine wesentliche Verbesserung die Magnetisierungsfähigkeit von Eisen auf einem Tonband als Informationsträger genutzt. Ein echter Innovationssprung geschah erst durch die Nutzung des Laserlichts und der Digitaltechnik - beide Techniken sind nicht in der Natur vorhanden. Die Umsetzung dieser Transformation der Information von Büchern, Bilder, Videos und Musik repräsentiert eine hohe Ingenieurkunst, wenn man heute die mp3-Player in ihrer Winzigkeit mit ihrem unglaublichen Fassungsvermögen bestaunt. Dies ist mit der Technik der Schellackplatte nie machbar, ebensowenig, wie es in der Medizinkunst mittels Medikamenten, Stahl, Chemo und Bestrahlung nicht machbar sein wird, echte dauerhafte Heilung zu erzeugen. Der Innovationssprung in eine höhere Ebene, in ein integrales Bewusstsein fehlt bisher.

Psychobionik handelt von Wechselwirkungen der Selbsterfahrung,
der Bewusstseinsentwicklung, der Selbstheilung bis hin zur neuronalen Freiheit.

Eine Wissensvermittlung führt nicht zu einem integralem Bewusstsein. Es kann nicht mit Worten erlesen oder sogar gelernt werden, daher kann Wissen nur wie eine Taschenlampe sein, die den Weg weist. Das große Licht einschalten muß jeder selbst, um zu einem integralen Bewusstsein zu kommen. Meditation ist ein uralter östlicher Weg der De-identifizierung, der über viele Reinkarnationen laufen muß. Psychobionische Transformation packt das Thema direkt an und erzeugt ein Integrales Bewusstsein durch aktives innerliches Handeln. Es könnte der neue westliche Weg zur persönlichen “Erleuchtung” werden - zur neuronalen Freiheit.